CCV auf dem Gründercamp – Schüler entwickeln und vermarkten ihre eigenen Ideen!

Unternehmergeist ist eine bewundernswerte Eigenschaft, manchen liegt er im Blut, manch andere scheitern am Versuch. Der Weg von der Idee in den realen Verkauf – und in den Erfolg! – benötigt einen laaaaangen Atem.

Diesen langen Atem beweisen jedes Jahr aufs Neue Jung-Unternehmer in ganz Europa. Das Konzept ist so einfach wie einzigartig: Schüler ab einer Altersklasse von ca. 13 Jahren übernehmen in einer Gruppe die Verantwortung für eine gemeinsam erarbeitete Idee. Und bringen diese mit Hilfe von ehrenamtlichen Paten bis zur „Serienreife“, also bis hin zur Produktion und in den tatsächlichen Vertrieb/Verkauf.
Eine unternehmerische Leistung erster Klasse! „JA Europe“ ist der internationale Schirmherr dieses herausragenden Wettbewerbs und arbeitet dazu mit vielen nationalen Verbänden zusammen, in Deutschland ist dies das Institut der deutschen Wirtschaft JUNIOR in Köln.
CCV ist seit 2017 Sponsor der Wettbewerbe, sowohl auf nationaler als auch internationaler Ebene. Warum? Unternehmergeist, Mut und Motivation sind die Faktoren, die auch unsere heutigen Kunden aus Handel und Gewerbe wachsen ließen. Genau das möchten wir von der Pieke auf mit unserem seit Jahrzehnten gewachsenen Hintergrundwissen zu effektivem Online- und Offlineverkauf unterstützen.
„Kick-off“ für CCV als Partner und gleichzeitig Endrunde des letztjährigen Wettbewerbs war die Krönung des besten Schülerunternehmens, die ihren Höhepunkt dieses Jahr in Brüssel fand.
Schülerfirmen aus ganz Europa präsentierten einer internationalen Jury hochprofessionell und mit strahlenden Augen ihre Ideen und Produkte. Einige der Schüler nutzten bereits für ihre Onlinepräsentation die CCV Webshoplösung.
Beim Gang durch die Stände waren Motivation und Hingabe deutlich zu spüren und hinsichtlich Güte der Präsentation, des Designs und der Produktbeschreibung könnte sich so manch etablierte Firma eine Scheibe abschneiden!

Insbesondere die Lösung von Alltagsproblemen stand im Fokus vieler Produktinnovationen. Das schnell kühlende Tee-Ei zum Beispiel sorgt für eine bis zu 50 % schnellere Abkühlung des heißen Tees oder Kaffees. Für viele Langschläfer am frühen Morgen lebenswichtige Minuten!
Tatsächlich lebenswichtige Hilfe gab es am Stand der rumänischen Schüler. Sie hatten ein Pflaster entwickelt, das mittels GPRS Signale zum Aufenthaltsort einer Person übermittelt. Für Demenzkranke und deren Familien eine unglaubliche Erleichterung!
Alle Ideen waren bewundernswert und hätten den Preis verdient! Für die Jury also keine leichte Entscheidung, die aber dann doch fallen musste – Estland stellte das Gewinnerteam mit einer sensationellen Geschäftsidee: „Festera“, ein Name, den man sich merken sollte. Das vierköpfige Team aus drei Jungen und einem Mädchen entwickelte einen pulverartigen Zusatz, der den Biomüll in kürzester Zeit in hochwertigen Dünger verwandelt. Auch das Konzept überzeugte: Verkauft wird ein Set in zwei Größenordnungen – für Küche oder Garten – bestehend aus dem Zusatz und einer auch optisch ansprechenden Biomüllbox. Am Stand konnte zudem jeder Interessierte anhand einer eigens entwickelten Festera-App die individuelle Einsparung an CO2 durch die Nutzung des Zusatzes ermitteln.

Ein mehr als würdiger Gewinner, dem wir sehr herzlich gratulieren und für die Zukunft viel Erfolg wünschen!

Indes startet der Wettbewerb erneut, neue Schülergruppen finden sich zusammen und basteln an ihren Ideen und deren Umsetzung. In Gründercamps, von der IW Junior organisiert, findet dazu die Basisarbeit statt.
50 Jugendliche in 7 Gruppen erarbeiteten Ende August innerhalb von drei Tagen erste Pläne zu ihren Ideen, unterstützt von Mentoren.

CCV durfte als Jurymitglied die ersten Ideen bewerten und mit konkretem Feedback motivieren die nächsten Schritte anzugehen.

Alle Ideen waren beeindruckend und haben sehr viel Potential, so zum Beispiel der „nicht vergessbare“ Schlüssel. Anhand einer Lichtschranke an der Haustür wird ein Signal gegeben, sollte der Schlüssel beim Verlassen des Hauses nicht am Körper getragen werden. Hohen sozialen Wert hat die Idee der „Baukasten“-Gruppe, die sich mit einem modularen und sehr langlebigen Haus, das in Wabenstruktur auch zu größeren Siedlungen wachsen kann, direkt an Regierungen oder Hilfsorganisationen richtet.

Wir sagen: Chapeau! Und sind stolz, bei diesen Projekten als Mentoren und Voluntäre die Schüler direkt unterstützen zu dürfen!