QR-Code-Zahlungen an EV-Ladesäulen

Der Markt für Elektrofahrzeuge hat in den letzten Jahren bereits ein enormes Wachstum erlebt und die Prognosen zeigen einen anhaltenden Boom in dieser Branche. Da in vielen Ländern rund um den Globus großzügige staatliche Anreize für EV-Fahrer zur Verfügung stehen, hat sich das Blatt sicherlich zugunsten des E-Mobilität gewendet.

Elektrofahrzeuge haben in den ersten zehn Monaten des Jahres 2019 einen Anteil von 2,2 % am weltweiten Fahrzeugmarkt und fast alle großen Automarken stellen 2020 neue Elektromodelle vor. Und es sind nicht mehr nur die Early Adopters, die Elektroautos kaufen, sondern Menschen aus allen Gesellschaftsschichten, die umsteigen.

Da der Markt expandiert, müssen sich die Betreiber von EV-Ladelösungen an die gestiegene Nachfrage anpassen. Während der Großteil der Aufladung von Elektroautos zu Hause erfolgt, ist das Aufladen unterwegs, entlang der Hauptverkehrsstraßen für Menschen, auf langen Fahrten und auch an gemeinsamen Parkplätzen, von entscheidender Bedeutung. Diese Infrastruktur ist der Schlüssel für das weitere Wachstum des EV-Marktes.

Bis jetzt war die Interoperabilität eine massive Herausforderung. Geschlossene Systeme (d.h. auf Abonnementbasis) stellen eine zusätzliche Barriere für den Verbraucher dar und diese verhindern auch, dass die Betreiber Zugang zu den Einnahmequellen von Ad-hoc-Benutzern haben. In diesem Blogbeitrag werden wir zeigen, wie die QR-Code-Lösung von CCV dieses Problem löst.

Warum QR-Code-Zahlungen für EV-Ladebetreiber sinnvoll sind

In einer perfekten Welt wäre jede EV-Ladestation mit einem vollumfänglichen Bezahlterminal ausgestattet, um mehrere bekannte und offen zugängliche Zahlungsmethoden abzuwickeln – einschließlich kontaktloser Zahlungen per Debit-/Kreditkarte und mobilem Wallet.

Leider ist dies nicht immer der Fall. Es ist komplex, diese Technologie in bestehende Installationen nachzurüsten, und oft reicht der Platz an der Ladestation nicht aus, um ein kontaktloses und/oder PIN-Bezahlterminal einzubauen. Gleichzeitig müssen die Betreiber auch ihr Netz für Ad-hoc-Kunden öffnen.

Mit 280 Millionen Smartphone-Nutzern in Westeuropa, erhöhter Datenabdeckung und hohen Internetgeschwindigkeiten über 4G und 5G ist der Mobilfunk zur neuen Normalität geworden. Infolgedessen erfreuen sich mobile Zahlungen zunehmender Beliebtheit und sind alltäglich geworden.

In diesem Umfeld sehen wir webbasierte Zahlungen über QR-Code als die barrierefreie Lösung für EV-Anbieter, die ihr bestehendes Netz für neue Kunden öffnen wollen. Obwohl app-basierte Zahlungen funktionieren, sind sie darauf angewiesen, dass der Fahrer eine App herunterlädt und sich ein Profil in dieser anlegt. Zahlungen über das mobile Internet sind schneller, einfacher und erfordern weniger Engagement seitens des Verbrauchers.

QR-Code-Zahlungen: Die Vorteile für EV-Betreiber

Bei der Verwendung von QR-Codes für die Zahlung an EV-Ladepunkten gibt es zwei Hauptoptionen:

  • Ein statischer QR-Code (Aufkleber oder Aufdruck)
  • Ein dynamischer QR-Code, der auf einem Bildschirm angezeigt wird

Um einen Betrug zu verhindern, bevorzugen wir die zweite Option. Ein dynamischer QR-Code ist auf einem kleinen Bildschirm möglich. Auch kann die vorhandene Technologie des Betreibers integriert werden. Es ist keine komplexe und teure Hardware erforderlich, die in die Ladestation eingebaut werden muss – es genügt ein Software-Update, um die Anzeige des QR-Codes zu ermöglichen.

Mit einer QR-Code-Lösung und einer mobilen Website können die Betreiber auch etwas anbieten, das für die Fahrer von entscheidender Bedeutung ist: Preistransparenz. Die Strompreise schwanken und die Ladekosten ändern sich infolgedessen. Darüber hinaus sollte es Anreize für Menschen geben, E-Autos aufzuladen, wenn das Stromnetz weniger belastet wird.

Die Betreiber haben sich schwergetan, den Fahrern diese Transparenz zu bieten – vor allem, wenn geschlossene Systeme zu offenen Systemen aufgerüstet werden. Aber unsere mobile Website erleichtert nicht nur die Zahlung, sondern kann auch dynamische Preise anzeigen. Dies erhöht die Sicherheit für den Verbraucher – keine Überraschungen darüber, wie viel ihre Stromladung kosten wird.

Darüber hinaus kann diese mobile Website vom Betreiber gehostet und mit seinem Design versehen werden, oder sie kann als „White-Label-Lösung“ versehen und von CCV verwaltet werden. Sie haben die Wahl – lassen Sie es uns einfach wissen.

Aufladen von E-Autos für den Verbraucher einfach halten

Für Betreiber von EV-Stationen ist es von entscheidender Bedeutung, dass ihre Technologie einfach zu bedienen ist. In einem wettbewerbsorientierten Geschäftsumfeld kann die Benutzererfahrung den Unterschied ausmachen. Unsere QR-Zahlungslösung für die EV-Aufladung ist für jeden, der ein Smartphone-Gerät besitzt, extrem einfach.

Folgende 8 Schritte sind zu beachten:

Schritt 1: Schließen Sie das Auto an die Ladestation an: Der Fahrer schließt das Ladekabel wie gewohnt an.

Schritt 2: Scannen Sie den QR-Code ein: Der Fahrer scannt den QR-Code an der EV-Ladestation mit seinem Smartphone.

Schritt 3: Wählen Sie die Zahlungsmethode: Nach dem Scannen des QR-Codes kann der Fahrer eine mobile Webseite öffnen, die eine Vielzahl von webbasierten Zahlungsmethoden anbietet (z. B. Kredit-, Debitkarte, PayPal usw).

Schritt 4: Bestätigen Sie die Zahlungsmethode: Der Fahrer bestätigt die gewählte Zahlungsmethode und füllt die erforderlichen Daten aus (z.B. Kreditkartennummer). Auf dieser Seite kann der Fahrer wählen, ob er am Ende des Ladevorgangs eine E-Mail-Bestätigung erhalten möchte.

Schritt 5: Die Reservierung ist abgeschlossen: Auf dem Bildschirm erscheint die Bestätigung, dass die Reservierung auf der ausgewählten Karte erfolgreich durchgeführt wurde. Der Ladeprozess läuft nun so lange wie der Fahrer es möchte, entweder bis zur Vollladung oder bis zum Abreisezeitpunkt.

Schritt 6: Das Fahrzeug wird aufgeladen: Die Webseite bestätigt, dass das Fahrzeug aufgeladen wird und der Fahrer kann während dem Aufladen problemlos weiteren Tätigkeiten nachgehen.

Schritt 7: Trennen Sie das Fahrzeug vom Stromnetz: Der Fahrer kehrt zum Fahrzeug zurück und trennt es von der E-Ladestation. Es gibt keine weiteren Interaktionen mit dem Ladegerät – der Fahrer kann sofort losfahren.

Schritt 8: Erhalten Sie die Quittung per E-Mail: Wenn der Fahrer es angefordert hat, erhält er eine Quittung in seinen E-Mail-Posteingang, die den Endbetrag bestätigt, mit der seine Karte belastet wurde.

Hinweis: Die Option der elektronischen Quittung ist besonders nützlich für Geschäftskunden oder für Fahrer, die ihr Elektrofahrzeug geschäftlich nutzen und die Kosten als Spesen zurückfordern.

Die Verbraucher sind mehr denn je bereit, für Dienstleistungen über ihr Smartphone zu bezahlen, insbesondere wenn die Erfahrung angenehm und sicher ist und die Kostenerwartungen klar sind. Während Kredit- und Debitkartenzahlungen die beliebtesten digitalen Zahlungsmethoden sind, bietet der Einsatz von QR-Codes im Bezahlprozess eine weitere, unkomplizierte und sichere Lösung.

Wichtige Take Aways

Diese QR-Code-Lösung für Betreiber von E-Ladestationen und Abrechnungssystemen ist eine einfache und kostengünstige Möglichkeit, geschlossene Abrechnungssysteme für neue Kunden zu öffnen. Die Betreiber müssen sich keine Sorgen über die Installation teurer Hardware machen, denn es geht nur darum, eine QR-Code-Anzeige hinzuzufügen und die webbasierte mobile Website einzurichten. Dies ist eine einfache Lösung, die für Betreiber und auch für eMobilisten sinnvoll ist.

Es gibt mehrere Lösungen für Betreiber von EV-Gebühren, um ihre Zahlungsinfrastruktur zu öffnen. Ganz gleich, ob Sie ein vollwertiges, kontaktloses Terminal oder eine flexiblere Lösung zur Schaffung neuer Einnahmequellen benötigen, CCV wird Ihnen die beste Lösung für Ihre individuellen Bedürfnisse empfehlen.

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