Unverpackt-Laden eröffnen: So gründen Sie ein verpackungsfreies Geschäft

Abfüllbehälter, die zur Eröffnung des Unverpackt-Ladens benötigt werden

Verpackungsmüll vermeiden, weniger Essensabfälle, da die Kunden nur die benötigten Mengen kaufen, und ein insgesamt nachhaltigerer Einkauf – in Zeiten der Klimakrise sprechen viele Argumente für den Besuch beim Unverpackt-Laden. Also höchste Zeit, dass auch Sie Ihren Traum vom eigenen Geschäft verwirklichen. Egal ob Kosten, Einrichtung oder Businessplan – wir erklären Ihnen, was Sie wissen müssen, wenn Sie einen Unverpackt-Laden eröffnen wollen und was im Vergleich zu anderen Lebensmittelläden besonders wichtig ist.

 

Erste Gedanken zum Eröffnen eines Unverpackt-Ladens

Bevor Sie einen Unverpackt-Laden eröffnen, sollten Sie sich Gedanken machen, ob das das Richtige für Sie ist. Neben wirtschaftlichen Bedingungen wie eine vorhandene Nachfrage reflektieren Sie am besten ehrlich Ihre persönlichen Voraussetzungen für die Gründung des Zero-Waste-Shops.

Wie hoch ist die Nachfrage nach Unverpackt-Läden?

Blicken wir zunächst einmal auf die Nachfrage nach nachhaltigen Einkaufsmöglichkeiten, also ob sich die Gründung eines Unverpackt-Ladens lohnt.

Wenig/kein Verpackungsmaterial für Verbraucher wichtig

80 Prozent der Teilnehmer einer Studie aus 02/2020 geben an, dass „wenig/kein Verpackungsmaterial“ für sie zu den wichtigsten Kriterien zum Thema Nachhaltigkeit beim Einkauf von Lebensmitteln und Drogerieware gehört. Wichtiger ist nur noch das Kriterium „Schadstoffarme Lebensmittel und Kosmetika“, welches mit 82 Prozent die Rangliste anführt.

 

Obst und Gemüse im Unverpackt-Laden

Unverpackte Lebensmittel sind Verbraucher beim nachhaltigen Einkauf besonders wichtig.

Viele regelmäßige Kunden in Unverpackt-Läden

Eine Studie aus 06/2020 unter Kunden von Unverpackt-Läden zeigt:

  • 4 Prozent kaufen mehrmals pro Woche im Unverpackt-Laden ein.
  • 14 Prozent besuchen das verpackungsfreie Geschäft einmal pro Woche.
  • 20 Prozent kommen zwei- bis dreimal im Monat vorbei.
  • 25 Prozent kaufen einmal im Monat im Unverpackt-Laden ein.
  • 35 Prozent schaffen es einmal im Monat oder seltener in den Zero-Waste-Shop.

Da hier nur Kunden und somit Fans des verpackungsfreien Einkaufens befragt wurden, lässt sich schwer einschätzen, wie hoch das Besucheraufkommen in Ihrem eigenen Unverpackt-Laden sein wird. Aber eine andere Studie macht hier Hoffnung, wie der nachfolgende Absatz zeigt.

Auch potenzielle Kunden von Vorteilen überzeugt

Vielleicht können Sie den ein oder anderen Verbraucher für sich gewinnen, der noch nicht in einem Unverpackt-Laden einkaufen war. Denn diese potenziellen Kunden fühlen sich laut einer Studie aus 06/2020 von folgenden Aspekten angesprochen:

  • 95 Prozent: Verpackungsarmes Einkaufen
  • 93 Prozent: Regionale Lebensmittel
  • 86 Prozent: Bio-Lebensmittel
  • 83 Prozent: Möglichkeiten des bedarfsgerechten Einkaufens
  • 59 Prozent: Atmosphäre

Können und wollen Sie das alles in einem Unverpackt-Laden bieten, stehen die Chancen gut, dass Ihre Selbstständigkeit erfolgreich wird. Es gibt jedoch noch einige weitere Erfolgskriterien, wie Sie im Folgenden lesen.

Welche Herausforderungen stellen Unverpackt-Läden?

Plastikfrei oder sogar vollständig verpackungsfreie Produkte, um die Umwelt nicht unnötig zu belasten, ein regionales und saisonales Sortiment, um lange Transportwege zu meiden und damit den CO2-Fußabdruck unserer Ernährung zu senken, sowie Bio-Lebensmittel, um die Natur nicht durch Pestizide und Co. zu beeinträchtigen – wer als Verbraucher schon einmal versucht hat, all diese Prinzipien in Einklang miteinander zu bringen, weiß wie schwierig das teilweise ist. Und als Inhaber eines Unverpackt-Ladens wird das nicht leichter. Auf Sie warten verschiedenste Herausforderungen, die es in herkömmlichen Supermärkten meist nicht – oder nicht in diesem Umfang – zu bewältigen gilt.

Sortiment zusammenstellen

Eine Herausforderung ist die Zusammenstellung des Sortiments. Das sollte nicht zu klein sein, damit die Kunden möglichst alles bei Ihnen bekommen, was Sie benötigen. Gleichzeitig gilt es, auf verschiedene Ernährungsweisen achtzugeben.

In Ihrer Zielgruppe sind vermutlich mehr Vegetarier und Veganer vertreten als in der Durchschnittsbevölkerung, das heißt: Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte, Pflanzendrinks und Co. für die Ernährung ohne tierische Produkte sollten nicht fehlen.

Hülsenfrüchte im Sortiment des Unverpackt-Ladens

Kichererbsen, Linsen oder Hirse dürfen im Sortiment für Unverpackt-Läden nicht fehlen.

Außerdem sollten Sie im Blick haben, welches Gemüse und Obst gerade Saison hat, um entsprechende Bestellungen tätigen zu können.

Eine Überlegung ist es außerdem, geeignete Behälter für den Einkauf Ihren Kunden zur Verfügung zu stellen, die Sie mit Ihrem Logo versehen können. Gibt es zudem Produkte, die die Konkurrenz (auch der Supermarkt) in der näheren Umgebung noch nicht abdeckt? Dann können Sie Ihr Sortiment damit sinnvoll ergänzen.

Lieferanten finden

Eine weitere Herausforderung wird sein, geeignete Lieferanten zu finden. Die Produzenten der Lebensmittel sollten am besten regional ansässig sowie Bio-zertifiziert sein. Außerdem müssen sie in ausreichender Menge produzieren, um Ihren Bedarf zu decken.

Vorgaben zu Hygiene und Kennzeichnung beachten

Die Regelungen für Unverpackt-Läden bezüglich Hygiene und Kennzeichnung sind teilweise sehr unübersichtlich. Hier braucht es Geduld und viel Einsatz, sich mit den bestehenden Regelungen auseinanderzusetzen. Eine erste Hilfestellung bietet der Hygieneleitfaden unverpackt.

Neben den gängigen Regelungen zum gewerblichen Umgang mit Lebensmitteln ist zum Beispiel wichtig zu wissen, wie Sie die selbst mitgebrachten Behälter der Kunden oder die Auszeichnung der Ware handhaben müssen. Laut Verbraucherzentrale ist es beispielsweise wichtig, dass die mitgebrachten Behälter der Kunden nicht mit den Messern, Zangen oder Löffeln des Unverpackt-Ladens in Berührung kommen. Auch dürfen die Behälter die Theke nicht direkt berühren, das heißt: Sie benötigen Tabletts, auf denen die Kunden ihre Behälter abstellen und befüllen lassen können.

Welche Voraussetzungen sollte ich zur Gründung mitbringen?

Noch nicht abgeschreckt? Sehr gut! Denn dann bringen Sie eine wichtige Voraussetzung mit, um einen Unverpackt-Laden zu gründen: Durchhaltevermögen. Hartnäckigkeit zahlt sich unter anderem bei der Suche nach nachhaltigen Alternativen aus, aber auch bei anderen Themen rund um die Selbstständigkeit, zum Beispiel bezüglich Vorschriften und Kommunikation mit Behörden.

Wollen Sie einen Unverpackt-Laden eröffnen, braucht es außerdem Pioniergeist. Das immer bekannter werdende Geschäftsmodell lebt von Eigeninitiative und Ihrem persönlichen Interesse daran, ein nachhaltiges Kauferlebnis anzubieten.

Um dem Prinzip der Nachhaltigkeit nachkommen zu können, sollten Sie wissbegierig sein. Denn nur durch lebenslanges Lernen zu ökologischen Lebensmitteln, Nachhaltigkeitslabeln und anderen Einflussfaktoren können Sie dem Anspruch des Unverpackt-Ladens auf Dauer gerecht werden. Aber auch zu betriebswirtschaftlichen Themen sollten Sie sich regelmäßig weiterbilden, um erfolgreich ein Unternehmen führen zu können.

Gründerin und Kundin im Unverpackt-Laden

Keine Scheu vor Kundenkontakt lautet die Devise für die Eröffnung eines Unverpackt-Ladens.

Stellen Sie sich außerdem darauf ein, dass Sie insbesondere zu Beginn der Gründung mehr Zeit mit Kunden, Lieferanten und Co. als mit Ihrer Familie und Freunden verbringen. Spaß am Kontakt mit Menschen, Menschenkenntnis und Kundenorientierung sind wichtige Voraussetzung für ein erfolgreiches Business.

Unverpackt-Laden gründen oder Franchise eröffnen?

Immer noch dabei? Wunderbar! Dann gehen wir nun mehr ins Detail und begutachten, wie Sie Ihren eigenen Unverpackt-Laden starten können.

Gründen

Schreckt Sie ein weißes Papier nicht ab und haben Sie Lust, eigene Konzepte zu entwickeln, ist die Gründung eines neuen Unverpackt-Ladens eine Option für Sie. Bedenken Sie jedoch auch, dass hier oftmals hohe Kosten anfallen, da Sie beispielsweise selbst eine Immobilie suchen und einrichten müssen. Außerdem müssen Sie sich einen eigenen Kundenstamm aufbauen.

Übernehmen

Da das Modell des Unverpackt-Ladens erst seit Kurzem populärer wird, gibt es kaum Geschäfte, die Sie übernehmen können, weil zum Beispiel der vorherige Besitzer in den Ruhestand geht. Sollte doch ein Unverpackt-Laden zum Verkauf stehen, sollten Sie genau hinsehen, warum der bisherige Besitzer das Geschäft aufgeben möchte – vielleicht war der Standort nicht geeignet?

Sehen Sie sich jedoch nicht nur nach Unverpackt-Läden um, die Sie übernehmen können, sondern auch nach herkömmlichen Lebensmittelgeschäften. Vielleicht möchte jemand den alten Tante-Emma-Laden aufgeben, dem Sie mit einem neuen Konzept jedoch wieder neues Leben einhauchen können.

Franchise eröffnen

Eine weitere Möglichkeit ist es, Ihren Unverpackt-Laden als Franchise zu eröffnen. Vorteile sind hier unter anderem, dass bereits ein Konzept steht und Sie von der Markenbekanntheit profitieren. Fällig werden aber oftmals Lizenzgebühren.

Abfüllstation aus Unverpackt-Laden-Franchise

Als Franchise-Nehmer haben Sie den Vorteil, auf bestehende Konzepte zurückgreifen zu können.

Welche Rechtsform ist die richtige für den Unverpackt-Laden?

Vor der Eröffnung Ihres Unverpackt-Ladens sollten Sie sich Gedanken zur Rechtsform machen. Hier haben Sie die Qual der Wahl. Die Rechtsformen unterscheiden sich zum Beispiel hinsichtlich des Startkapitals, der Haftung oder Anzahl der Gründungsmitglieder.

Beliebte Rechtsformen sind:

  • Einzelunternehmen: Wie der Name schon sagt, handelt es sich dabei um einen Unternehmer, der gleichzeitig als Inhaber fungiert. Die Höhe des Startkapitals spielt keine Rolle. Sie haften jedoch in vollem Rahmen persönlich.
  • GbR: Bei der Gesellschaft bürgerlichen Rechts treten mindestens zwei Personen als Gesellschafter auf. Sie haften hier wieder im vollen Umfang persönlich.
  • GmbH: Als Gesellschaft mit beschränkter Haftung verlieren Sie das geschäftliche Vermögen, wenn etwas schiefläuft. Allerdings müssen Sie auch 25.000 Euro Startkapital mitbringen.

Businessplan für die Gründung Ihres Unverpackt-Ladens

Bevor Sie richtig loslegen, sollten Sie zunächst einen Businessplan erstellen, wo Sie alles klären, was für die Eröffnung eines Unverpackt-Ladens wichtig ist. Dazu gehört beispielsweise eine Marktanalyse, das Konzept des Ladens und die geplante Finanzierung.

Unser Tipp: Organisieren Sie sich in Verbänden wie Unverpackt e.V. In dem Netzwerk erhalten Sie hilfreiche Tipps zur Standortsuche oder Lieferanten und können sich auch ganz allgemein zu Ihren Erfahrungen austauschen.

Ihre Standortentscheidung nach der Marktanalyse

Städte wie Berlin, Köln, Hamburg oder München führen die Rangliste 2021 der deutschen Städte mit den meisten Unverpackt-Läden an. Wie wäre es daher damit, eine Stadt zu erobern, die in dieser Hinsicht noch nicht so gut aufgestellt ist? Vielleicht ist auch ein Laden auf dem Land eine Option?

Wenn Sie einen Unverpackt-Laden aufmachen wollen, sollten Sie sich bei der Standortentscheidung diese Fragen stellen:

  • Wie hoch ist die Konkurrenz in der Umgebung?
  • Befindet sich meine Zielgruppe vor Ort?
  • Wie gut ist die Verkehrsanbindung? Gibt es Kundenverkehr?
  • Wie hoch sind die Mietausgaben für eine passende Immobilie?
  • Gibt es in der Nähe Lieferanten, sodass regionale Bio-Lebensmittel frisch bezogen werden können?

Spezielle Einrichtung für den Unverpackt-Laden

Spezielle Lebensmittelspender, Regale mit Behältern und Co. – die Einrichtung Ihres Unverpackt-Ladens sollte auf das Geschäftsmodell ausgerichtet sein. Ergänzt werden die Abfüllmöglichkeiten durch normale Regale, in denen Sie zum Beispiel Kosmetik-Produkte platzieren können, und eine Obst- und Gemüseauslage. Je nach Sortiment kann auch ein Kühl- oder Gefrierschrank nötig sein.

Außerdem benötigen Sie Möbel für den Kassenbereich – natürlich inklusive geeigneter Kasse und Kartenlesegerät, um den Kunden jegliche Zahlungsmöglichkeiten bieten zu können. Hier einige Beispiele für geeignete Kartenlesegeräte:

CCV Mobile Premium

CCV Mobile Premium

schon ab 21,98 € / Monat

Flexibler Wechsel zwischen WLAN und 4G möglich

Integrierter Drucker

Kontaktloses Bezahlen möglich

Annahme aller gängigen EC- und Kreditkarten

Zertifiziert nach den aktuellen Sicherheitsstandards

Langlebiger Akku

CCV_Fly_Next

CCV Mobile POS

schon ab 49,00 € / Einmalig

 Kontaktloses Bezahlen möglich

  Annahme aller gängigen EC-, Kreditkarten & Mobile Payment

  Trinkgeldfunktion

  Ladegerät inklusive

  für 4G Nutzung: SIM-Karte optional hinzubuchbar

  Übersichtliche Reportingfunktion

  Belegversand per Mail

CCV Base Next

CCV Base Next

schon ab 17,89 / Monat

 Kontaktloses Bezahlen möglich

 Annahme aller gängigen EC-, Kreditkarten & Mobile Payment

 Trinkgeldfunktion

 Ladegerät inklusive

 WLAN, LAN und analog

 Übersichtliche Reportingfunktion

 Belegdrucker ist vorhanden

Kosten für den Unverpackt-Laden

Allein bei der Einrichtung Ihres Unverpackt-Ladens fallen schnell hohe Kosten an. Dazu kommen Gründungskosten wie Gebühren für die Gewerbeanmeldung, Kosten für Zertifizierungen und Entwicklung von Werbemitteln, Maklerprovision und Kaution für die Immobilie, Beratungskosten eines Steuerberaters oder Coaches für Gründungen sowie die Investition in die Ware.

Nach dem Aufmachen des Unverpackt-Ladens erwarten Sie regelmäßige Kosten für Miete, Versicherungen, Marketing, Personalkosten, Betriebskosten, Kosten für neue Ware sowie Lizenzgebühren im Falle eines Franchises.

Finanzierung Ihres Unverpackt-Ladens

Die Gründung eines Unverpackt-Ladens ist nicht gerade günstig und die wenigsten können das aus eigener Tasche bezahlen. Doch es gibt verschiedene Möglichkeiten zur Finanzierung Ihres Unverpackt-Ladens. Beliebt ist Crowdfunding, bei dem Sie sich für die Spenden beispielsweise mit einem Gutschein für das Geschäft bedanken. Ein praktischer Nebeneffekt: Sie können vorab ausloten, ob überhaupt Interesse an Ihrem Unverpackt-Laden besteht und machen direkt Werbung für Ihren Zero-Waste-Shop.

Informieren Sie sich außerdem über Fördermöglichkeiten. Insbesondere für Nachhaltigkeitsprojekte stehen die Chancen für Förderungen gut. Weitere Optionen sind Existenzgründungsprogramme wie das der KfW oder der Gründungszuschuss der Agentur für Arbeit.

Welche Gesetze und Vorschriften sollte ich beachten?

Am besten informieren Sie sich zu Gesetzen und Vorschriften bei einer Gründung bei Ihrer lokalen IHK, besuchen anderweitig geeignete Fortbildungen oder setzen auf eine Beratung durch Experten, da es viel zu beachten gilt.

Umgang mit Lebensmitteln im Unverpackt-Laden erfordert Beachtung der Hygienevorschriften

Insbesondere im Umgang mit Lebensmitteln müssen Sie viele Vorschriften beachten.

Je nach Rechtsform gibt es beispielsweise verschiedene Richtlinien bei der Geschäftsanmeldung. Zudem bestehen viele verschiedene Bestimmungen zu Öffnungszeiten, baulichen Vorgaben oder auch der Anmeldung der Kasse. Auch die notwendigen Versicherungen wie eine Betriebshaftpflichtversicherung dürfen nicht fehlen.

Bei der Eröffnung eines Lebensmittelgeschäfts sollten Sie sich außerdem mit dem Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch, der Lebensmittelhygieneverordnung oder der Kennzeichnungsverordnung und EU-Öko-Verordnung auseinandersetzen. Sinnvoll ist für Unverpackt-Läden auch eine Bio-Zertifizierung.

Die Eröffnung Ihres Unverpackt-Ladens bewerben

Während des Artikels haben wir an der ein oder anderen Stelle schon Ideen für Ihr Marketing durchklingen lassen. So können Sie beispielsweise bereits durch ein Crowdfunding Bekanntheit erlangen. Die Eröffnung Ihres Unverpackt-Ladens bewerben Sie am besten außerdem über Social Media und eine eigene Webseite, worüber Sie dauerhaft Neuigkeiten wie beispielsweise zu Angeboten kommunizieren können. Ein Unternehmensprofil von Google My Business hilft Ihnen außerdem bei der Sichtbarkeit in der Suchmaschine. Nutzen Sie zudem die Chance regionaler Zeitungen, um auf Ihr neues Geschäftsmodell aufmerksam zu machen.

Ist der Unverpackt-Laden erstmal eröffnet, können Sie Ihren Kunden Behälter oder Stofftaschen mit Ihrem Logo anbieten. Machen Sie außerdem direkt im Geschäft darauf aufmerksam, dass Sie auch online vertreten sind und sich über Bewertungen freuen. Und letztlich die beste Werbung: Bieten Sie Ihren Kunden ein schönes Einkaufserlebnis, guten Kundenservice und einen netten Austausch, sodass Sie auf positive Mund-zu-Mund-Propaganda setzen können.

Unser Tipp: Eine zusätzliche Werbung für Ihren Unverpackt-Laden können Events in Ihrem Geschäft sein, zum Beispiel ein Vortrag über nachhaltiges Einkaufen oder ein Seminar mit veganen Kochtipps.

Unverpackt-Laden erfolgreich gründen: Los geht’s

Zahlreiche Vorschriften, hohe Kosten, die Frage nach der Finanzierung und vieles mehr – die Gründung eines Unverpackt-Ladens stellt Sie vor einige Herausforderungen, die sich mit Willen und einer Portion Mut jedoch meistern lassen. Lassen Sie sich von den To-dos nicht abschrecken und haben Sie immer fest im Blick, warum Sie einen Unverpackt-Laden eröffnen wollen.

Mit unseren Ratgebern zum Thema „Selbständig machen“ unterstützen wir Sie gerne weiterhin auf Ihrem Weg zum eigenen Unverpackt-Geschäft. Wir geben Tipps von der Preiskalkulation im Einzelhandel bis zur Ladengestaltung. Informieren Sie sich bei uns außerdem über geeignete Bezahllösungen.

Wir wünschen viel Erfolg bei der Eröffnung Ihres Unverpackt-Ladens!

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