Schaufenstergestaltung: So gestalten Sie Ihr Schaufenster optimal

Zwei Frauen bewundern Schaufenstergestaltung eines Modegeschäfts

Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance! Ihr Schaufenster ist der erste Eindruck, den potenzielle Kunden von Ihrem Geschäft bekommen. Deshalb spielen Produktauswahl und -anordnung, Deko, Beleuchtung und viele andere Faktoren eine große Rolle für die optimale Schaufenstergestaltung. In diesem Artikel verraten wir Ihnen, wie Sie Ihr Schaufenster optimal gestalten, damit es Kunden in Ihr Geschäft einlädt und zur Visitenkarte Ihres Ladens wird.

Ziele & Zielgruppe beim Gestalten der Schaufenster

Mit der Schaufenstergestaltung möchten Sie als Ladenbesitzer nicht nur eine schöne Dekoration schaffen, sondern auch gewisse Ziele erreichen. Je mehr Sie sich im Klaren sind, welche Ziele das sind, desto leichter fällt Ihnen die Gestaltung. Machen Sie sich im Vorfeld auch über Ihre Zielgruppe Gedanken. Wen wollen Sie ansprechen und was sollen die Betrachter anschließend tun? So finden Sie auch Ihren persönlichen Stil.

Was sind die Ziele bei der Schaufenstergestaltung?

Oberstes Ziel bei der Schaufenstergestaltung ist es, die Aufmerksamkeit von Passanten auf der Straße zu gewinnen und potenzielle Kunden in den Laden zu locken. Je besser Sie diese kennen, desto gezielter können Sie Ihre Schaufenster gestalten. Idealerweise habe Sie sich vor der Ladeneröffnung schon Gedanken über Ihre Zielgruppe gemacht, als Sie Ihren Businessplan erstellt haben. Sie sollten beim Entwurf eines Schaufensterdesigns genau Ihre Zielgruppe im Kopf haben. Berücksichtigen Sie dabei möglichst auch folgende Faktoren:

  • Alter
  • Geschlecht
  • Interessen
  • Familienstand
  • Lebenssituation
  • Kaufkraft

Manche Menschen sprechen eher auf eine emotionale Gestaltung mit Farbe und Licht an, andere wiederum bevorzugen sachliche Informationen auf gut lesbaren Plakaten. Einige Käufer möchten im Schaufenster eine breite Auswahl an Artikeln sehen, andere sind auf der Suche nach Schnäppchen oder exklusiven, hochwertigen Produkten.

Es hängt auch von Ihrem Image und Stil sowie Ihren Produkten oder Dienstleistungen ab, wie Sie das Schaufenster designen. All das zahlt auf das übergeordnete Ziel im Einzelhandel ein, nämlich der Umsatzsteigerung.

Wie bekomme ich mehr Kunden in meinen Laden?

Ihr Schaufenster dient als Blickfang, der auch aus der Entfernung auffällt und sichtbar ist. Ist der potenzielle Kunde auf Ihr Schaufenster aufmerksam geworden, lenken Sie seinen Blick. Das gelingt Ihnen, indem Sie einen klaren Fokuspunkt schaffen. Die Erfahrung hat gezeigt, dass das Auge des Betrachters instinktiv von einem Punkt des Schaufensters angezogen wird, der auf einer Höhe von etwa 1,5 Metern liegt. Er entspricht einem Kreis von etwa 0,80 bis 1 Meter Durchmesser. Bei der Gestaltung der Auslage sollten Sie den Top-Artikel des Geschäfts an diesem Punkt platzieren, wenn Sie die Blicke auf diesen "Hero" bringen wollen.

Das ganze Schaufensterdesign nützt jedoch nichts, wenn die Passanten weitergehen, ohne den Laden zu betreten. Deshalb gilt es, die Eintrittsbarriere zu senken. Verbauen Sie die Fläche nicht komplett, sondern gewähren Sie den Kunden im Hintergrund des Schaufensters einen Blick in das Geschäft. So erhalten sie einen ersten Eindruck von den Räumlichkeiten, noch bevor sie den Laden betreten. Dekorieren Sie Ihren Eingangsbereich außerdem einladend und freundlich.

Ihr Schaufenster sollte auch erste wichtige Informationen zu Preisen und Kurzbeschreibungen der Produkte liefern. Achten Sie darauf, dass die Informationen gut lesbar sind, entweder gedruckt oder in ordentlicher Handschrift. Auf diese Weise werden Kunden mit Kaufabsicht eher Ihr Geschäft betreten.

Welches Schaufenster passt zu Ihnen?

Die Schaufenstergestaltung muss Ihr Unternehmen widerspiegeln und auf Markenimage, Stil und Zielgruppe abgestimmt sein. Verwenden Sie alle Farben, Dekorationselemente, Gegenstände und Materialien entsprechend Ihrer Corporate Identity. So vermeiden Sie, den Kunden zu verwirren. Ihr Corporate Design ist im Idealfall vom Schaufenster bis zum Innenraum durchgehend wiederzuerkennen.

Storytelling & Themenpräsentation

Besonders wirkungsvoll sind Schaufenster, die eine Geschichte erzählen und sich an bestimmten Themen orientieren. So sprechen Sie Interessenten auf der emotionalen Ebene an.

Was macht eine Geschichte in meinem Schaufenster?

Mit Storytelling erzeugen Sie stimmungsvolle Szenen und wecken so beim Betrachter Emotionen und Sehnsüchte. Meist ist dann auch der Verkauf nicht weit. Denken Sie beispielsweise an eine typische Strandszene, bei der der Passant Sehnsucht nach Urlaub verspürt - und eine Reise bucht oder Badesachen kauft. Sie können verschiedene Themen von Partys am Karibikstrand über Safaris bis hin zu Zoobesuchen dekorieren.

Beim Visual Storytelling spielen Schaufensterpuppen eine besondere Rolle für das gewählte Thema, wenn Sie Kleidung und Accessoires präsentieren. Puppen bieten viele Möglichkeiten, perfekte Outfits und Kombinationen vorzuschlagen und so eine Geschichte zu erzählen, die sowohl neue Kunden als auch Stammkunden anspricht.

Schaufenster gestalten mit Schaufensterpuppen

Wie können Themen im Schaufenster mit Aktionen und Events verbunden werden?

Bei der Schaufenstergestaltung lassen sich auch ganze Themenwelten erschaffen. Anlassorientierte (Weihnachten, Muttertag) und erlebnisorientierte Schaufenster (Urlaub, Freizeit) wecken in der Regel mehr Interesse als produktorientierte Schaufenster. Bleiben Sie hinsichtlich neuer Trends auf dem Laufenden und passen Sie Ihr Schaufenster saisonal an.

Die besten Beispiele dafür sind wohl Weihnachten oder Ostern. Aber auch folgende Anlässe bieten sich als Themen an:

  • Geburt
  • Hochzeit
  • Schulanfang
  • Halloween
  • Karneval/Fasching
  • Frühling
  • Sommer
  • Herbst
  • Winter
saisonale Schaufenstergestaltung für Weihnachten

Konzepte für die Schaufenstergestaltung

Sind Sie sich über Zielgruppe, Ziele, Themen und Anlässe im Klaren, geht es an die tatsächliche Gestaltung. Bei der Umsetzung spielen vor allem Fragen zur Raumaufteilung und Lichtgestaltung sowie zu den Produkten eine wichtige Rolle.

Sind die Produkte im Fokus?

Bei der Schaufenstergestaltung gilt das bewährte Prinzip „Weniger ist mehr“. Überfrachtete Schaufenster überfordern die Kunden schnell. Bedenken Sie die geringe Aufmerksamkeitsspanne von Passanten – buchstäblich im Vorübergehen sollen sie sich für Ihre Waren oder Dienstleistungen interessieren. Stellen Sie also in der Auslage Qualität vor Quantität und konzentrieren Sie sich darauf, die wesentlichen Produkte perfekt in Szene zu setzen.

Eine effektvolle Dekoration und eine knallige Farbgestaltung sollten farblich und thematisch mit dem Hauptartikel harmonieren, um die Aufmerksamkeit der Passanten auf das Schaufenster zu lenken und nicht davon abzulenken. Seien Sie ruhig mutig und abwechslungsreich, indem Sie für Überraschungseffekte sorgen. Mit Schaufenstern können Sie dreidimensional denken und gestalten, anders als mit Werbeplakaten. Hier hat sich der Aufbau in Pyramidenform bewährt. Ordnen Sie Ihre Ware von hinten nach vorne und von der Mitte zu den Seiten absteigend, ähnlich einer Pyramide, an. So stellen Sie sicher, dass alles gut sichtbar ist und die meisten und wichtigsten Artikel im zentralen Blickfeld sind. Das Schaufenster wirkt so tiefer und harmonischer.

Wie soll die Fläche des Schaufensters aufgeteilt sein?

Bevor Sie Ihr Schaufenster gestalten, sollten Sie die richtige Raumaufteilung finden. Wie bereits erwähnt, hilft ein Blick ins Ladeninnere durch das Fenster dabei, die Eintrittsbarriere zu senken. Planen Sie also auch die Hintergründe klug ein. Hier bieten sich zum Beispiel variable Trennwände an, die Sie mit Postern, Fotos, Tapeten oder Stoffen künstlerisch verzieren können. Oder aber Sie nutzen die Trennwände als Projektionsfläche für Videos und Lichteffekte, um noch mehr Aufmerksamkeit zu erregen.

Wenn die Ausstellungsfläche eher klein ist, ist es unumgänglich, den gesamten verfügbaren Platz zu verwenden. Mit Haken können Sie verschiedene Produkte und dekorative Elemente von der Decke hängen und so die gesamte Höhe des Fensters nutzen. Pragmatisches und kreatives Denken führt auch bei kleinen Schaufenstern zum Ziel.

Da wir in unserem Kulturkreis Flächen - entsprechend der Leserichtung - von links oben nach rechts unten "scannen", platzieren Sie die wesentlichen Objekte und Informationen idealerweise links oben - es sei denn, sie haben bereits ihren Platz im Fokuspunkt.

Präsentieren Sie die Artikel generell auf Augenhöhe, damit sich die Kunden nicht bücken oder strecken müssen, um sie wahrzunehmen. Um einen dynamischen und dreidimensionalen Effekt zu erzielen, ordnen Sie die Produkte im Display auf verschiedenen Ebenen an.

Welche Rolle spielt das Licht bei der Schaufenstergestaltung?

Beim Schaufensterdesign lassen sich Produkte durch die richtige Beleuchtung wirkungsvoll hervorheben. Mit verschiedenen Lampen und Leuchten sowie farbigen Lichteffekten schaffen Sie eine ansprechende Atmosphäre. Warmes Licht ist besonders in der kälteren Jahreszeit attraktiv. Grundsätzlich sollte die Beleuchtung Passanten schon von weitem anziehen. Licht regt zum Hinsehen an und weckt Emotionen und Stimmungen, die die Kaufentscheidung maßgeblich beeinflussen.

Im Übrigen: Sie können mit Farbgestaltung und Beleuchtung auch Ihre Ladeneinrichtung modern und zeitgemäß in Szene setzen.

Welche Deko-Elemente kommen bei der Schaufenstergestaltung zum Einsatz?

Es gibt unzählige Ideen für dekorative Elemente:

  • Hintergrundbilder und Tapeten trennen die Auslagefläche perfekt vom dahinter liegenden Laden ab und bilden einen passenden Hintergrund.
  • Fensteraufkleber liefern ebenso wie Poster, Plakate und Banner grundlegende und weiterführende Informationen über Ihr Geschäft: Themenwelten, Veranstaltungen, Rabatte und andere Aktionen. Mit Hilfe von Schriftzügen können Sie Ihren Produkten auch Botschaften hinzufügen. Aufkleber sind einfach und schnell anzubringen und erfordern nur wenige Utensilien.
  • Säulen, Stellen und andere Präsentationshilfen sind nötig, um die Waren im Schaufenster anzuordnen, zum Beispiel beim Aufbau in Pyramidenform. Sie dienen auch dazu, individuelle Artikel wie Ihren „Hero“ besonders hervorzuheben.
  • Realien, also echte Alltagsgegenstände, gehören in jedes Schaufenster. Abgesehen von den eigentlichen Produkten kommen verschiedenste Gegenstände zum Einsatz. In der Auslage eines Reisebüros finden Sie häufig Liegestühle, Bälle oder Sandspielzeug. Diese können Sie im Laden zwar nicht direkt kaufen, sie gehören aber zum Thema Strand einfach dazu und runden das Storytelling im Schaufenster ab.
  • Schaufensterpuppen können lebendige Szenen Einzelhändler, die Mode verkaufen, kommen nicht umhin, ihre Artikel an Schaufensterpuppen zu präsentieren. Es gibt eine Vielzahl von Schaufensterfiguren - mit und ohne Gliedmaßen, schwarz, weiß, hautfarben - und sie können verschiedene Körperhaltungen einnehmen. Es ist wichtig, dass die Schaufensterpuppen eine natürliche Haltung einnehmen, damit sie lebendig wirken. Alternativ können Sie auch Schneiderpuppen und Torsi oder abstrakte Figuren verwenden, um ein modernes Design zu schaffen.
schaufenstergestaltung-realien

Das Schaufenster gestalten: der letzte Schliff

Zu guter Letzt werfen Sie einen prüfenden Blick auf Ihr fertig gestaltetes Schaufenster. Versetzen Sie sich in die Perspektive eines Passanten oder Kunden; eine zweite Meinung kann auch nicht schaden.

Achten Sie immer auf Sauberkeit, stauben Sie Ihre Produkte und Deko-Elemente regelmäßig ab und reinigen Sie das Schaufenster.

Ganz wichtig und selbstverständlich ist es auch, dass Sie die im Schaufenster ausgestellten Artikel auf Lager haben. Nichts ist peinlicher, als wenn ein potenzieller Kunde nach einem Produkt aus dem Schaufenster fragt und Sie es nicht vorrätig haben.

Denken Sie schließlich daran, kundenorientierte Zahlungsmöglichkeiten anzubieten. Laufkunden, die durch Ihre Schaufensterauslage in den Laden gelockt werden, sind eher zu Impulskäufen bereit und haben oft wenig Bargeld dabei. Bargeldloses Bezahlen ist hier eine gute Option, sei es in Form von Mobile Payment, EC-Kartenzahlung oder Kreditkartenzahlung.

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Bildnachweise: Titelbild: ©gettyimages/Tom Werner; Bild 1: ©gettyimages/Thomas Barwick; Bild 2: ©gettyimages/lsbjorn; Bild 3: ©gettyimages/Westend61

 

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